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Vegan essen in Osteuropa

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Vegan essen in Osteuropa

„Aber vegi und vegan kennen die in Jugo nicht, am besten nimmst du einen Rucksack mit Essen mit!“ Dies war ein gut gemeinter Rat einer Bekannten mit Wurzeln in Osteuropa, als ich ihr von meinen Reiseplänen erzählte. Ich konnte mir vorstellen, dass ich nicht überall eine riesige Auswahl an veganem und gesundem Essen finden würde, war mir aber sicher, dass ich nicht verhungern werde. Und so war es dann auch. Klar, ich habe mich hauptsächlich in grösseren Städten aufgehalten, aber auch ausserhalb gab es Salat, Brot und Gemüse. Ansonsten gab es vegane Menüs wie Humus oder Falafel, Sushi, Risotto mit Gemüse, Porridge mit Früchten, Salat-Bowls, roh vegane Kuchen, Pizza oder verschiedene Gemüsegerichte. Du siehst also, vegan und lecker gibt es auch in anderen Ländern. Zudem haben die meisten Hostels eine Küche und ich kann mir das zubereiten, was ich mag.

Was sich als unmöglich herausstellte, war, die bosnische Dessert-Spezialität Tufahija in Sarajevo in einer veganen Version zu finden. Tufahija ist ein in Zuckerwasser gekochter und mit Wallnuss-Crème gefüllter Apfel. Die Crème wurde mit Milch gemacht. Damit ich die Spezialität trotzdem probieren konnte, hatte die Mutter einer Freundin für mich vegan gekocht und so durfte auch ich mich davon überzeugen, dass Tufahija eine sehr leckere und nicht zu süsse bosnische Spezialität ist.

Die Freundin fragte auch in einem Shop nach, welche Süssigkeiten vegan sind. Bis auf ein paar verschiedene Sorten von Tahan Halva (Süssigkeit aus Weizenmehl, Fett, Sesam und Zucker) und Rahat Lokum (süsse Gelee-Würfel gewälzt in z.B. Puderzucker oder Kokosraspeln) enthielten Baklawa und alle anderen Süssigkeiten Butter, Ei, tierische Gelatine und/oder Milch.

HappyCow

Sobald ich in einer neuen Stadt bin, schaue ich mir auf HappyCow die Auswahl an Restaurants an, die vegetarische und vegane Speisen anbieten. Es handelt sich dabei nicht ausschliesslich um Vegi-Restaurants. Oft sind es ganz normale Restaurants, die jedoch vegetarische oder vegane Optionen anbieten. In den Städten finde ich so immer etwas Leckeres zu essen. Natürlich könnte ich in den meisten „normalen“ Restaurants etwas essen. Da mir jedoch ausgewogenes und gesundes Essen wichtig sind, ziehe ich es vor, mich auf HappyCow oder im Netz zu informieren, wo ich eine entsprechende Auswahl finde. Der Aufwand dafür ist minimal.

HappyCow wurde 1999 gegründet um die Suche nach pflanzenbasierten und gesundem Essen zu erleichtern. Heute steckt eine grosse weltweite Online-Community hinter HappyCow.

Falls du HappyCow noch nicht kennst kannst du dir die App hier herunterladen.

 

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